12 Dinge die ich nicht wusste bevor ich mit dem Bloggen angefangen habe

13. März 2018

Meinen Blog gibt es inzwischen seit über 8 Jahren, in der Zeit hat sich wirklich so einiges getan. Nicht nur ich bin älter geworden und habe mich weiterentwickelt, sondern auch mein Blog. Man lernt aus seinen Fehlern und wächst an seinen Erfahrungen, egal ob positiven oder negativen. Jeden Tag lerne ich dazu, nicht nur privat. Was ich in den vergangenen 8 Jahren über das Bloggen gelernt habe, möchte ich euch heute verraten!

1. Regelmäßig mehrere Beiträge pro Woche zu posten kann ganz schön zeitaufwändig sein.

Man denkt sich „ach, so ein Beitrag ist doch schnell geschrieben“, doch je länger ich meinen Blog habe, desto mehr Zeit nehme ich mir für die Beiträge, damit ich auch wirklich zu 100% mit ihnen zufrieden bin.

2. Organisation ist das A und O!

In den mehr als 8 Jahren seit ich meinen Blog nun habe wurde ich von Jahr organisierter. Damals Abitur, danach Ausbildung und nun Studium soll durch den Blog natürlich nicht vernachlässigt werden. Gleichzeitig möchte ich natürlich aber auch meinen Blog fortführen, schließlich ist er mein größtes Hobby. Inzwischen habe ich auch einen Nebenjob und bin eine Zeit lang auch jedes Wochenende in meine Heimat gefahren – musste also alles von Montag bis Freitag Vormittag unterbringen. Mittlerweile liebe ich es, mich und andere Dinge zu organisieren und mache alles automatisch. Doch es war alles schlicht Learning by doing!

3. Es reicht nicht, den Beitrag zu schreiben und auf posten zu klicken.

Möchte man damit auch andere erreichen muss man stets den Blogpost unter die Leute bringen und auf sozialen Netzwerken aktiv sein. Auch das verschlingt einiges an Zeit, was ich aber gerne mache :)

4. Man darf sich nicht unter Wert verkaufen!

Fängt man einmal damit an, kommt man nicht so schnell wieder raus. Zudem schadet es auch anderen Bloggern wenn die Firmen dann bei denen ankommen mit „Andere Blogger haben es für 80€ gemacht“… Sehr toll finde ich auch den Satz „Du bekommst Produkte im Wert von 100€, eine Vergütung gibt es nicht.“ Ach, und von den Produkten kann ich mir dann Lebensmittel kaufen? Ist ja interessant… *Ironie off* :D

5. Qualität vor Quantität!

In meiner Anfangszeit habe ich wochen- und ich glaube auch monatelang 2 Posts pro Tag veröffentlicht! Irgendwann wurde mir das zu viel und ich postete „nur noch“ 1 Post am Tag. Doch selbst mit dieser Häufigkeit war ich irgendwann nicht mehr zufrieden. 3-4 Posts pro Woche sind für mich gerade richtig (wobei ich nicht weiß wie das wird sobald ich mit dem Studium fertig bin und arbeite, vermutlich dann 2-3 pro Woche), so habe ich an den „freien“ Tagen Zeit mir Gedanken über die nächsten Posts zu machen und kann diese dann in Ruhe ausarbeiten.

6. Man wird zum Autodidakt.

Wenn ich daran denke, was ich damals in Sachen Schreiben, Fotografieren, Social Media und Programmieren wusste und was ich heute weiß, kann ich nur staunen wie sehr mein Wissen gewachsen ist. Ich habe mir alles selbst beigebracht und mache auch alles am Blog selbst (nur das Theme ist gekauft, was ich aber sehr stark an meine Bedürfnisse angepasst habe). Man lernt jeden Tag dazu, was gerade im Bereich von Online Medien enorm wichtig ist!

12 Dinge die ich nicht wusste bevor ich mit dem Bloggen angefangen habe

7. Zuverlässigkeit ist wichtig!

Gerade wenn man Kooperationen eingeht, sollte man sich an Deadlines und Vorgaben halten. Wenn man mit den Vorgaben nicht zufrieden ist, muss man sie vor der Zusage verhandeln und nicht danach. Wenn ihr mit der Deadline nicht hinkommt redet rechtzeitig mit eurem Ansprechpartner, in der Regel findet sich immer eine Lösung. Nur wenn beide Seiten zufrieden sind besteht die Chance auf weitere Zusammenarbeit in der Zukunft, egal ob in Form von PR Samples oder Sponsored Posts.

8. Man muss mit der Zeit gehen.

Social Media ist stets im Wandel, die einen Plattformen werden uncool und andere werden wieder aus dem Boden sprießen. Man muss am Ball bleiben und sich zumindest mit den neuen Plattformen beschäftigen. Vielleicht sind sie eine tolle Ergänzung zum Blog? Oder eine Plattform auf die man bisher stark gebaut hat verliert immer weiter an Relevanz und man muss sich nach Alternativen umsehen?

9. Kritik ist wichtig!

Nicht jede Kritik ist schlecht, das sind in der Regel nur Hater-Kommentare. Doch bei jeder Kritik frage ich mich inzwischen, ob sie gerechtfertigt ist und ob ich daraus Schlüsse für die Zukunft ziehen kann. Man muss einfach lernen, mit Kritik umzugehen.

10. Man muss sich selbst treu bleiben!

Es ist zwar schön und gut, wenn man sich andere Blogs bzw. Bloggern ansieht und versucht so wie sie zu sein, entweder weil man den Stil mag, weil man den Blogger selbst mag oder weil man so erfolgreich sein möchte wie er. Doch das bringt alles nichts, erstens hält man das auf Dauer nicht durch und zweitens ist es nicht authentisch, was die Leser merken werden.

11. Leben heißt Veränderung, auch für den Blog.

Nicht nur man selbst verändert sich je älter man wird, sondern auch der Blog sollte sich mit verändern. Man interessiert sich für neue Themen, legt dafür weniger Wert auf andere usw. Es ist daher nicht schlimm, wenn man ein Themengebiet auf dem Blog nicht mehr befüllt, dafür aber ein neues einführt.

12. Durchhaltevermögen wird belohnt!

Wie oft dachte ich, dass das alles gar nichts bringt was ich hier mache, dass ich keine wachsenden Zahlen habe, keine neuen Follower bekomme usw. Klar, man soll den Spaß am Bloggen nicht von Zahlen abhängig machen, aber wer ist nicht ein wenig frustriert, wenn sich über Monate hinweg nichts tut? Diese Gedanken hatte ich vor allem immer dann, wenn ich längere Blogpausen hatte und sich dann danach einfach nichts mehr tat. Durchhalten ist angesagt! Statt gar nichts mehr zu posten lieber weniger und wenn man wieder richtig loslegt dauert es nun mal einige Zeit, bis es wieder anläuft.

Welche Dinge habt ihr gelernt, seit ihr euren Blog habt oder seit ihr Blogs lest?

Liebe Grüße
signatur

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11 Kommentare

Kay 13. März 2018 um 08:19 Uhr
Ein sehr schöner und offener Beitrag, mit wichtigen Punkten, die dir wohl alle BloggerInnen unterschreiben können (vor allem das mit der Organisation). Mehrere Blog Beiträge pro Tag zu posten ist für mich nie infrage gekommen, da war mir klar, dass ich dieses Pensum auf Dauer nicht halten könnte. Aber es ist doch schön zu beobachten wie du und dein Blog euch gemeinsam weiterentwickelt habt und was für einen Mehrwert an Wissen du aus dem Bloggen ziehen konntest :) Liebe Grüße und danke für den interessanten Artikel. Kay von twistheadcats
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Anne 13. März 2018 um 08:21 Uhr
Zu Bloggen ist zeitauwendiger als ich dachte. Das Ganze drumherum mit Fotos aufnehmen, Fotos bearbeiten, Blogartikel promoten ohne Geld auszugeben, kostet enorm viel Zeit. Ich schaffe es nur einmal die Woche einen Artikel zu veröffentlichen. Freund, Vollzeitjob, Sport und Freunde sollen schließlich nicht vernachlässigt werden.
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Emilie 13. März 2018 um 09:16 Uhr
Besonders Punkt 3 musste ich schmerzlich feststellen. SEO-Optimierung damit du gefunden wirst, Social Media Kanäle, Kommentieren anderer Blogs… Um Traffic zu bekommen, muss man schon aktiv werden. Aber auch bei den anderen Punkten kann ich zustimmen, sehr schön zusammengefasst =) Liebe Grüße, Emilie
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L♥ebe was ist 13. März 2018 um 09:44 Uhr
ein wirklich super geschriebener Beitrag meine Liebe! ich kann dir auch nur in allen Punkten zustimmen und kaum mehr was dazufügen ;) das wichtigste ist wohl, dass sich das Leben mit einem Blog, der ersnthaft betrieben wird, um 180 Grad dreht! hab eine schöne Woche und liebste Grüße auch, ❤ Tina von liebewasist
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Elke 13. März 2018 um 10:45 Uhr
Ich lese ja nur Blogs und habe mit der Zeit gemerkt, dass viele nur bloggen weil es „ in“ ist. Solche Blogs sind überflüssig und vollkommen öde! Jeden Tag dasselbe blabla!!!! Dein Blog liebe Carina ist toll, innovativ und ich lese jeden Tag darin! Weiter so!
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Claudia 13. März 2018 um 12:11 Uhr
Hallo Carry, dass bloggen so sehr viel zeitaufwändiger ist, als ich zuerst dachte. Mein Blog ist erst ein paar Monate alt und ich bin im ständigen Optimierungsmodus. Du hast anfangs 2 Posts pro Tag geschreiben? Hut ab! Ich bin froh, wenn ich im Moment den einen Pot pro Woche schaffe. Das lag aber jetzt im Winter auch am Licht. Da das Kochen und fotografieren immer nur am Wochenende stattfinden konnte. Ansonsten kann ich Dir nur in allen Punkten zustimmen. Dein Artikel hat mir Lust auf mehr gemacht. Ich stöbere nachher noch ein bisschen bei dir ;-) Liebe Grüße Claudia
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Nini 13. März 2018 um 12:26 Uhr
Ich stehe noch am Anfang mit meinem blog und habe nebenbei noch 3 kleine Kinder hier rumspringen. Ich finde es auch mühsam und habe schon öfter gefacht, „Das schaffst Du nie – so erfolgreich werden.“ Von Geld verdienen bin ich noch soweit entfernt aber darum geht es auch nicht. Ich mache es aus Leidenschaft, ich lerne täglich dazu und irgendwann… da läuft es auch! Besonders schlimm finde ich übrigens instagram, wo ich um jeden follower kämpfe und am nächsten Tag sind Drei wieder weg
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Sandra 13. März 2018 um 18:11 Uhr
Guten Abend meine Liebe. Das sind wirklich zwölf Dinge, die ich genauso unterstreichen kann. Ich blogge seit 2004 und von heute bis jetzt hat sich so einiges verändert bei mir. Meine Bilder, Texte, dass Wissen zu bestimmten Themen und, und, und. Ich mag meine Weiterentwicklung, auch wenn ich mich damals damit nicht anfreunden konnte. Dies gehört aber natürlich dazu. Weiter so! Liebste Grüße, Sandra.
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Kathrin 13. März 2018 um 18:29 Uhr
So ein toller Beitrag! Ich kann alle Punkte so unterschreiben und habe nichts hinzuzufügen. Leider verstehen viele nicht, wieviel Arbeit hinter einem Blogpost steckt. Da gehen einige Stunden ins Land, bis alles fertig ist. Umso schöner, wenn man nach so vielen Jahren noch mit solcher Freude dabei ist. Liebe Grüße Kathrin
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Melanie 13. März 2018 um 19:26 Uhr
Ein wirklich toller Beitrag- du sprichst mir aus der Seele. Ich liebe auch meinen Blog, aber momentan nerven mich diese ganzen Gesetzesänderungen total. Man muss sich an so viele Richtlinien halten, obwohl man doch einfach nur sein Hobby nachgehen will. Liebe Grüße, Melli
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Who is Mocca? 13. März 2018 um 19:55 Uhr
Aber man muss auch nicht alles wissen um loszulegen. Gerade Learning by Doing führt zu tollen Erfahrungen und persönlichem Erfolg. :) Schöner Post. Liebe Grüße, Verena von whoismocca
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