Guten Morgen ihr Lieben,
seit ich mich vegan ernähre habe ich Mett zum Frühstück für mich entdeckt. Ich könnte mich voll rein legen <3 Die Fleisch-Variante mochte ich früher überhaupt nicht, daher war ich überrascht, dass mir diese hier so mega gefällt. Viele Varianten davon lassen sich im Netz finden, ich stelle euch hier mal meine liebste vor :)
Zutaten:
- 2 weiße Zwiebeln
- jodiertes Meersalz
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- 50g Tomatenmark (es geh auch weniger, falls ihr es weniger tomatig wollt)
- 100g Reiswaffeln
- ca. 300-350ml Wasser
Zubereitung:
- Die Zwiebel klein hacken und zusammen mit dem Tomatenmark in eine Schüssel geben.
- Reiswaffeln zerbröseln und dazugeben.
- Nach und nach das Wasser hinzugeben, bis es eine feuchte, matschige und leicht klebrige Masse ergibt. Habt ihr aus Versehen zu viel Wasser hinzugefügt, nehmt einfach nochmals etwas von den Reiswaffeln.
- Nun alles mit Salz und Pfeffer abschmecken, mit letzterem braucht ihr nicht zu sparen ;)
- Über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.
Das Rezept reicht locker für 7-8 Portionen und ist einige Tage im Kühlschrank haltbar.
Liebe Grüße,
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10 Kommentare
Mein Freund konnte das vegane Mett gar nicht essen, weil es ihm ZU SEHR nach der echten Variante geschmeckt hat und er sich ekelte.
So viel dazu…
Ich habe noch keinen veganen Fleischersatz (oder Käseersatz o.ä.) gegessen, der wirklich nach dem Original schmeckte …
Liebe Grüße,
therubysky.blogspot.de
Diese Grillgewürze gibts in vielen Geschmacksrichtungen im Supermarkt…für Hähnchen, Fisch, Steak etc. Damit kann man sich ruhig eindecken. Fleischersatz erfordert nämlich viieeeele Gewürze.
Zudem: Was ist denn eigentlich Fleischgeschmack? Hackfleisch ohne alles schmeckt doch nach gar nichts? Oder? Was den „Geschmack“ ausmacht, sind die Gewürze und die Konsistenz. Und beides kann man hier wunderbar nachahmen. Wenns beim ersten Mal nicht schmeckt, einfach ein anderes Rezept ausprobieren. Es geistern ja wirklich viele davon im Netz rum. Nur nicht entmutigen lassen.
Wie gesagt – ich habe noch keinen „veganen/vegetarischen Ersatz“ probiert, der genauso geschmeckt hat. Teilweise liegt es vielleicht an den Erwartungen – man macht es optisch ähnlich, nennt es ähnlich, dann schmeckt es auch ähnlich (würde es das auch, wenn es ganz anders aussähe und ganz anders hieße? Geschmacksempfindungen sind oft stark mit der Optik von etwas und mit Erwartungen verknüpft … färbe einen Kuchen gelb, und die Leute werden sagen, dass der Kuchen nach Zitronen schmeckt.)
Ich probiere daher lieber etwas komplett anderes, was sich nicht mit einem „Original“ vergleichen lassen muss. Veganer Zwiebelkuchen mit pürierten Nüssen – super! Hefeschmelz – unglaublich toll für meinen Freund, der keinen Käse mag (auch da habe ich schon gelesen, das würde total nach Käse schmecken – aber von Veganern, die seit Jahren keinen echten Käse gegessen hatten. Naja ;))
Vegane Rezepte – immer her damit, ich mag auch tierloses Essen gern! Aber setzt es mir nicht als gleich schmeckenden Ersatz vor, das funktioniert nicht. :)
Meiner Meinung nach schmeck ungewürztes Fleisch nach nix. Gemüse schmeckt mir indess auch gut, ohne Gewürz. Meist verwende ich eh nur Kräuter. Ne Tomate schmeckt doch ganz anders als ne Möhre?! Ein ungewürztes, rohes Schnitzel unterscheidet sich geschmacklich wohl kaum von einem ebenso rohen und ungewürzten Steak.
Naja, lassen wir das. Außerdem widersprichst du dir selbst: genau WEIL Geschmacksempfindungen oft stark mit der Optik einhergehen, wird wohl viel in altbekannte Formen gequetscht. Der Vergleich mit deinem falschen Zitronenkuchen lässt sich ja auch auf Sojawürste umlegen: bring Tofu in Wurstform und die Leute werden sagen, dass es nach Wurst schmeckt.
Vielleicht hat man dir auch nur das falsche vorgesetzt? Ich habe schon Schnitzel und Wurst gemacht für die gesamte Familie, kein Schwein (haha) hat den Unterschied bemerkt.
Ich bin im Übrigen auch dafür, dass man sich als Veganer nicht nur von Fleischersatz ernährt. Allein schon aus gesundheitlichen Gründen. Aber für jemanden, der gerade umsteigt und sich nach Alternativen umschaut, ist das eine gute Sache. Es geht nämlich nicht nur um den Geschmack. Viele Leute wollen wohl auch aus ethischen Gründen kein Fleisch oder Käse mehr essen.