Immer mal wieder werde ich gefragt, wie ich mich eigentlich im Alltag organisiere, vor allem als ich noch studiert habe. „Damals“ habe ich Uni, Prüfungen, praktische Arbeiten, Nebenjob, Haushalt, Blog und Fernbeziehung allesamt unter einen Hut gebracht und habe nebenher noch meine Serien geschaut, ohne dabei in Chaos auszubrechen. Auch ein Jahr nach Ende meines Studiums habe ich meine Organisationsstrukturen beibehalten, sie erleichtern den Alltag einfach enorm. Doch eines muss ich zugeben: ohne Smartphone wäre ich aufgeschmissen! Heute erzähle ich euch, wie ich im Alltag organisiert bleibe.
Kalender
Die wichtigste App in meinem Smartphone ist der Kalender. Dort notiere ich alle Geburtstage, Termine sowie extrem wichtige To Dos für den jeweiligen Tag. Viele schwören hier auf einen herkömmlichen Kalender aus Papier, für mich persönlich kommt dieser nicht in Frage. Zum einen weil ich ziemlich oft ohne Handtasche unterwegs bin, zum anderen weil ich ihn wohl ständig vergessen würde und das Smartphone nun mal stets in meiner Hosentasche ist.
Evernote
Eine weitere App auf die ich nicht verzichten könnte ist Evernote, eine App für Notizen und Listen. Hier habe ich nicht nur eine Übersicht über die Serien die ich aktuell schaue und wie weit ich in der jeweiligen Serie bin, sondern trage auch allerlei Informationen zu allerlei Themen beisammen. So finden sich hier nicht nur meine privaten Notizen, sondern auch alles rund um den Blog und meinen Job.
Any.do
Während des Studiums habe ich meine täglichen und wöchentlichen To Do Listen mit der App Trello geführt, inzwischen nutze ich hierfür Any.do. In dieser App kann man die verschiedenen Aufgaben ganz einfach nach „heute“, „morgen“, „bevorstehend“ und „irgendwann“ einteilen, welche dann auch automatisch z.B. von „morgen“ zu „heute“ rutschen wenn der aktuelle Tag vorüber ist. Sehr praktisch, da man so nicht, wie bei Trello, die einzelnen Aufgaben ständig umherschieben muss. Auch Unteraufgaben lassen sich hier erstellen, ebenso Einkaufslisten. Für letzteres nutze ich jedoch eine andere App.
Die Einkaufsliste
Auch wenn ich die Einkaufsliste in der Any.do App führen könnte, nutze ich hierfür die App „Die Einkaufsliste“. Gründe hierfür sind, dass ich zum einen gerne die Sachen getrennt führe (ich brauche das einfach visuell), zum anderen, weil ich die Unterteilung in die jeweilige Abteilung im Supermarkt liebe. Letztere war zwar in der zuvor benutzten App „Besorger“ besser, da man hier die Listen jedoch in der kostenlosen Version mit anderen teilen konnte, bin ich zu „Die Einkaufsliste“ gewechselt. So können mein Freund und ich auf unserer gemeinsamen Liste Produkte hinzufügen, oder sogar gleichzeitig einkaufen gehen.

Foto von The Journal Garden | Vera Bitterer via Unsplash
Pocket nutze ich zum Abspeichern wichtiger Websites oder von Seiten, die ich erst später lesen kann oder einfach für die Zukunft in Erinnerung behalten möchte. Die App speichert diese sogar in einem Offline-Modus, sodass man die Artikel auch bei fehlender Internetverbindung lesen kann. Die gespeicherten Links lassen sich zudem mit Tags versehen, sodass man problemlos Ordnung halten und alles schnell wiederfinden kann.
Marktguru
Um Papierchaos durch Prospekte zu vermeiden, habe ich mir die App „Marktguru“ heruntergeladen. Hier kann man sich immer die aktuellsten Prospekte diverse Supermärkte, Discounter und von sonstigen Geschäften anzeigen und sich sogar benachrichtigen lassen.
Feedly
Feedly nutze ich, um immer die aktuellsten Beiträge von Blogs und Websites lesen zu können. Zwar habe ich Zeiten, in denen ich so gut wie nichts lese und dann wiederum Zeiten, in denen ich ständig bei Feedly nach Neuigkeiten schaue, doch dadurch, dass man hier verschiedene Kategorien anlegen und z.B. alle Artikel die älter als 1 Tag sind löschen lassen kann, verliert man nie den Überblick. Feedly hat schon vor vielen Jahren mein Email Programm als RSS Reader abgelöst und ich bereue es keineswegs!
Ordnung in den eigenen vier Wänden
All die Ordnung und Ordnungshelfer auf dem Smartphone bringen jedoch nichts, wenn man nicht auch in den eigenen vier Wänden Ordnung hält. Daher habe ich nicht nur einen Saugroboter, der selbstständig jeden Tag kurz bevor ich von der Arbeit nach Hause komme die Wohnung saugt, sondern habe mir auch Routinen sowie feste Plätze für jeden Gegenstand angewöhnt.
Anfangs ist es zwar ungewohnt, doch mit der Zeit etablieren sich diese Dinge im Unterbewusstsein und man macht sie von ganz alleine. Zum Beispiel wird alles nachdem es benutzt wurde direkt wieder auf seinen Platz geräumt, anstatt es tagelang auf dem Wohnzimmertisch zu lagern und wegzuräumen wenn man mal wieder einen Aufräumanfall hat :D So gehen putzen und Ordnung halten im Alltag viel schneller und leichter von der Hand. Ich benötige für all das inzwischen viel weniger Zeit als noch vor einem Jahr!
Wie organisiert ihr euch im Alltag?
Liebe Grüße
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