Wie sich mein Kaufverhalten in den letzten Wochen geändert hat

5. November 2015

Es gab bis letztes Jahr eine Zeit, in der ich nicht so richtig zufrieden war. Nicht nur privat lief es nicht so richtig rund, sondern auch das Bloggen bereitete mir keine große Freude mehr. Erst mit dem Studium ging es wieder bergauf und ich hatte auch wieder mehr Spaß an Kosmetik. Doch mir fehlte noch immer etwas.

Erst vor ein paar Wochen wurde mir so richtig bewusst woran das lag – an meinen Unmengen an Kosmetik sowie den Produkten, die mich nicht so richtig zufriedenstellen konnten. Wenn man alles im Übermaß hat macht es irgendwann einfach keinen Spaß mehr. Ich machte mich also über meine Kosmetiksammlung her und habe kräftig ausgemistet, alles was seit Monaten und Jahren dort verstaubte kam weg. Im Übrigen hat mich dann der Ausmistwahn gepackt und ich habe auch meinen Kleiderschrank und ganze Schränke voller Krimskrams ausgemistet ;)

mac-lippenstifte-paint-pot-painterly-1Schon während dem Ausmisten habe ich mir in Gedanken ein paar wenige aber dafür umso sinnvollere „Vorsätze“ für den Kauf neuer Produkte notiert:

  • Keine Kompromisse mehr! Wenn ich ein Produkt nur benutzen würde, indem ich es mit einem anderen kombiniere, wenn ich öfters als normal kontrollieren muss ob es noch sitzt oder wenn es mir aus anderen Gründen nicht zu 100% zusagt, wird es nicht gekauft bzw. weitergegeben.
  • Das gilt auch für Pressesamples. Viele der Sachen die ich weggegeben habe waren gesponsert. Man bekommt oft Produkte zugeschickt, die einem z.B. farblich nicht zusagen. Man stellt diese auf dem Blog vor, sagt seine Meinung und dann verstaubt es. Auch diese Produkte werden von nun an schneller weitergegeben.
  • Qualität statt Quantität. Beim Ausmisten ist mir aufgefallen, dass ich all die Drogerieprodukte von P2, essence, alverde und Co. nicht wirklich benutze. Gerade hier geht man des Preises wegen oft Kompromisse ein. Höherpreisige Produkte kosten zwar mehr, ich habe aber in vielen Fällen mehr Freude daran. Daher möchte ich in Zukunft vermehrt mittelpreisige und High-End Kosmetik kaufen – für all die Sachen die in meiner Schminkschublade verstaubt sind, hätte ich ganze Kollektionen von Mac*, Chanel & Co. kaufen können.
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Please me | Captive | Mehr | Fanfare

Die ersten High End Produkte sind auch schon bei mir eingezogen, ich hatte noch einen Gutschein übrig und mir den Rest dadurch finanziert, dass ich die Kosmetikschubladenhüter als Gesamtpaket per eBay* verkauft habe. Das brachte zwar nicht viel ein, reichte aber immerhin für ein paar „Startprodukte“ für den Anfang.

Aber dass ich einen Großteil meiner Kosmetiksammlung aussortiert habe heißt keineswegs, dass ich keine günstigen Produkte mehr kaufen werde. Es gibt sogar einige die mir wirklich ans Herz gewachsen sind und die ich auf keinen Fall aussortieren würde. Ich möchte aber keine Spontankäufe á la „Oh, es ist limitiert, ich muss es kaufen!“ oder „Endlich ist das neue Sortiment da, schnell alles kaufen was mich interessiert.“ mehr verbuchen.

Von nun an wird bewusster und kontrollierter gekauft, denn für 4-5 günstige Teile die am Schluss doch nur verstauben hätte ich mir auch schon etwas von Mac*, Clinique*, Chanel etc. kaufen können und habe zudem auch mehr Freude daran..

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Clinique* „Party Pop“

Doch nicht nur in Sachen dekorativer Kosmetik ändert sich mein Kaufverhalten nach und nach, sondern auch bei den Pflegeprodukten. Zwar verträgt meine Haut so gut wie alles problemlos, dennoch möchte ich in Zukunft etwas mehr auf die Inhaltsstoffe achten. Sobald meine aktuellen Pflegeprodukte so gut es geht reduziert sind, möchte ich das ein oder andere Produkt von z.B. Bioderma ausprobieren.

Hat bei euch auch schon einmal ein Umdenken in Bezug auf euer Kaufverhalten stattgefunden? Was hat sich geändert?

Liebe Grüße,
signatur

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9 Kommentare

Elke Ahnemann 5. November 2015 um 08:31 Uhr
Hallo carina Da stimme ich dir voll und ganz zu. Ich mag auch keine Billigkosmetik. Ich vertrage die nicht und ansonsten taugt das meist auch nicht wirklich viel. Bei Kleidung ist das ebenfalls so. Lieber 1 Hose von Armani als 5 Hosen von Esprit oder ähnliche. Lieber 1 Shirt von Desigual als 5 von s. Oliver. Man hat mehr davon und die Qualität stimmt auch.
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Lisa von TBI 5. November 2015 um 09:58 Uhr
Ich versteh dich so gut. Kaufe auch lieber teurere Kosmetik und achte mehr auf die Qualität. Besonders bei Lippenstiften achte ich da sehr darauf! Bei Rouge oder Lidschatten greife ich auch auf Produkte aus der Drogerie zurück, wenn es schöne Farben gibt.
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Ramona 5. November 2015 um 12:04 Uhr
Sieht bei mir ähnlich wie bei dir aus. Habe vor einigen Wochen auch angefangen mein Kaufverhalten zu ändern und nicht mehr jeder LE hinterher zu rennen und alles zu kaufen nur weil es neu oder gehyped ist. Ich kaufe (größtenteils) nur das was ich wirklich brauche, ich unbedingt mal ausprobieren möchte oder mir eben total gut gefällt. Liebe Grüße Ramona
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Julia 5. November 2015 um 16:45 Uhr
Die Fotos in diesem Beitrag finde ich so super! Magst du mir verraten, welche Kamera, welches Objektiv und welchen Untergrund du verwendet hast? Liebe Grüße!
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Carry 5. November 2015 um 17:11 Uhr
Oh vielen Dank :) Das war einfach nur die Canon 600D mit dem 18-55mm Standardobjektiv und als Hintergrund eine Schieferplate :)
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Sara 5. November 2015 um 19:06 Uhr
Ah, Mac lipsticks just look glorious because of your photography. Love my Faux, I’m sure you’ll love it too.
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Andrea 5. November 2015 um 22:07 Uhr
Ich habe in letzter Zeit auch darauf geachtet, was ich brauche und was nicht. So hab ich mir eine kleine Challenge gesetzt: Ich kaufe was ich so brauche und wovon ich keine Backups habe, also Shampoo, Duschzeugs, Creme und dekorative Kosmetik solange ich es eben wirklich brauche. Für alles andere darf ich drei Sachen im Monat kaufen, die ich haben möchte, einfach weil sie mir gefallen, wovon ich aber z.B. genug habe. Klappt eigentlich ganz gut. Liebe Grüße Andrea
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Diorella 7. November 2015 um 19:26 Uhr
Ich war früher auch einer der Freaks die jeder verdammten LE hinterhergejagt ist. Und bei mir war es genau so wie bei dir, am Ende lagen die Produkte nur rum und wurden nicht verwendet. Oder man war dann doch nicht zu 100% damit zufrieden. Seitdem kaufe ich wirklich nur noch Sachen wo ich wirklich weiß das ich sie will/brauche und ich damit zufrieden sein werde. Wie der Zufall so will sind es meistens High-End Produkte. Seitdem ich das so mache gebe ich auch nicht mehr unnötig viel Geld aus und „gönne“ mir öfter mal tolle Sachen! :)
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Elena 27. November 2015 um 13:25 Uhr
DM reizt mich wenig, ich verstehe dich sehr gut. Es ist günstig, aber qualitativ gibt es eben Besseres, das hat natürlich auch seinen Preis. Es muss keine Creme für 120 Euro sein, aber auch keine für 3 Euro. Ich habe auch nur ausgesuchte Sachen, die ich auch wirklich benutze. Was ich nicht jeden Monat verwende, wird aussortiert. L.E. kaufe ich nur noch, wenn es etwas Innovatives ist oder ein Produkt, das ich noch nicht habe. Auch bei Pflege ist weniger mehr, dafür bewährte Sachen. Ich fühle mich von 5 Reinigungsmitteln erschlagen. Ich brauche keine 3 Augencremes. Ich brauche keine 10 geöffneten Bodylotions. Außer Handcreme und Lippenpflege habe ich jede Pflegesparte in einer Ausführung. Auch keine Back-ups.
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